Institut zur Förderung der intuitiven Musik und schamanischen Klangheilkunde

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VonHans-Peter Dibke

“Wie Klänge uns berühren” – von Michael Reimann, Engelskirchen

Töne – Klänge – Schwingungen – Unterschätztes Potential

Wir kommen täglich mit Schwingungen, Klängen und Frequenzen – im wahrsten Sinne des Wortes – in Berührung. Heutzutage sind wir mit einer Vielzahl von Schwingungen konfrontiert – ob wir es wollen, oder nicht: Radio – und TV Frequenzen, Frequenzen der Mobil- und Schnurlos-Telefone, alle Audioquellen und Umweltgeräusche.

Schauen wir mal 367 Jahre in die Vergangenheit: Mozart wird gerade geboren und die musikalische Grundstimmung lag bei ca. 432 Hertz (regional unterschiedlich). Unsere heutige Kammerstimmung wurde 1939 in Paris auf 440 Hertz festgelegt, um den Instrumenten und dem Orchesterklang eine brilliantere Note zu geben – Tendenz steigend. Die Berliner Philharmoniker verwendeten unter Herbert von Karajan sogar 445 Hz.

Die Grundstimmung von a’ = 432 Hz beziehungsweise c = 128 Hz steht in besonderer Weise mit dem menschlichen Körper in Verbindung, insbesondere dem Herzen, den Hirnwellen und den Ohren. Musik, die in dieser Stimmung gespielt wird, scheint den Zuhörer auf besonders intensive Weise zu berühren und geht mit der natürlichen Grundschwingung des Körpers beziehungsweise einiger seiner Teile (zum Beispiel dem Herzen und den Stimmbändern) in Resonanz. Im Rahmen der Musiktherapie können individuelle Frequenzen und Tonarten gewählt werden, um bestimmte Wirkungen zu initiieren. In einem Konzert hingegen erwartet man im Normalfall keine „Therapie“. Deshalb ist es sinnvoll, sich auf einen Aspekt im Sinne von Genuss und Wohlbefinden zu konzentrieren. Hierfür ist die 432 Hz-Stimmung prädestiniert, die allgemein als Türöffner für Harmonie, Wohlbefinden und („seelische“) Heilung gilt (Quelle: secret wiki).

Schon in der alten chinesischen Kultur hatte die Musik einen hohen Stellenwert.

Konfuzius formulierte es so: „Pflege der Musik -Das ist die Ausbildung der inneren Harmonie.“

Sollten wir dieser Erkenntnis – anstatt der Wissensvermittlung – in unserem Schulsystem nicht viel größerer Aufmerksamkeit schenken? In unserer heutigen sozialen Situation ist es höchste Zeit, bewusst den Umgang mit Harmonie zu pflegen.

Musik in unserem Körper fühlen

Nicht der beste Kopfhörer der Welt kann uns die Klangerfahrung vermitteln, die entsteht, wenn eine Schallquelle mit unserem Körper Kontakt hat. Neben der Möglichkeit, Klangschalen oder andere Instrumente auf oder am Körper zu spüren, enthält der Soundwaver -ein innovativer 360° Vibrationslautsprecher und Körperschallwandler – die Möglichkeit, alle aufgenommene Musik jeglichen Genres in den Körper „einzuspeisen“ – die Musik ist über das Knochensystem in unserem Körper zu hören und zu spüren. Er verwandelt jede harte Oberfläche wie Holz, Glas oder Metall in einen Resonanz-Körper und gibt Ihre Musik in erstaunlicher Klangqualität wieder. Seine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Z.B. fürKlangmassagen im Sessel oder im Bett oder das Hören und Fühlen spezieller Frequenzen unter Umgehung des Verstandes, der erst einmal alles kontrolliert und bewertet.

Gehörlose Menschen können damit mit Ihren Füßen Musik wahrnehmen – über den Fußboden. Idealerweise sollte dieser aus Holz oder Parkett bestehen.

Mit der CD „Frequenzreisen im Quantenfeld“ (Konzept: Jürgen Woldt, do it Akademie, Musik: Michael Reimann) – eine Co-Produktion der Doit-Akademie und Acron Music – haben Sie dieMöglichkeit ganz gezielt musikalische Impulse an bestimmte Organe zu schicken.

Auf diese Weise verbessert die CD emotionale und selbstregulatorische Fähigkeiten des Menschen, stärkt das Eigenempfinden bzw. hilft dabei, ein verlorenes Gefühl für sich selbst wieder neu zu entdecken.

Ein klassisches Beispiel erzählt Alfred Tomatis in seinem Buch Klang des Lebens weil man Zeit sparen wollte kürzte man das Singen im Tagesablauf eines Mönchsordens. Daraufhin wurden die Mönche krank. Man dachte, dass es am Essen lag oder sonstige Gründe dafür verantwortlich waren. Erst als man das Singen in der gewohnten Weise wieder einführte, besserte sich das Wohlbefinden der Mönche.

Neue Erkenntnisse bestätigten als gesundheitlichen Bonus beim Singen, die Stärkung des Immunsystems durch höhere Konzentration von Immunoglobolin und Cortisol.

Wolfgang Saus, der wohl fachlich versierteste Obertonsänger aus Aachen, verwendet den Körper schallwandler in Verbindung mit der Stimmanalyse – Software „Overtone-Analyser“. Hierdurch kann er die bis jetzt nur errechneten Formanten in unserer Stimme, real gemessen grafisch darstellen.

Anwendung am Körper

Grundsätzlich kann man sagen, dass die körperliche Beschallung mit 432 Hz-Musiken den Körper in seine ursprüngliche Funktionsweise zurückzubringt. Die Dauer der Anwendung hängt von der Stärke der Irritation des Organes oder Körperbereichs ab. Eine Regulation geschieht fast automatisch. Beachten sollte man nur, dass die Anwendung in einem angenehmen Maße erfolgt. D. h. welche Lautstärke ist noch angenehm und wie lange sollte die Anwendung gehen. Vertrauen Sie dabei auf Ihr Gefühl.

Die Anwendung erfolgt mit zwei Möglichkeiten: Der direkten Kontaktaufnahme an eine Körperstelle oder der indirekten Beschallung über einen Stuhl oder einen Bettrahmen.

Die Berührung über die Chakren (Handflächen, Fußsohlen etc.) am Rücken oder Körpervorderseite ist die wirkungsvollste, da sich an ihnen die Nervenenden konzentrieren.

Man könnte fast von einem „Klang-Bad“ sprechen, da die Schwingungen sich durch die Knochen im ganzen Körper ausbreiten können. Dieses körperliche Spüren verstärkt das Erlebnis „nur“ schöne Musik zu hören um ein Vielfaches: Wir werden quasi zu dieser Musik. Unser Körper wird zum „Resonanzkörper“. Ich habe selbst erlebt, wie ein spastisch und hochnervöser Junge ruhig wurde und die Töne des Daumenklaviers mit einem Lächeln bedachte, als ich ihm das Instrument an den Körper hielt. Hier gilt immer das Feedback des zu Behandelnden.

Hans Peter Klein vergleicht diese Klangmassage mit dem Grundprinzip der Homöopathie, nämlich Gleiches mit Gleichem zu heilen. Er versteht den Klang als Informationsträger, der mit seiner Schwingung auf Resonanz im gestörten Organismus zielt.

Was bedeutet nun für uns Menschen diese musikalische Schwingung? Der französische HNO-Arzt

Alfred Tomatis beschreibt es in seinem Buch „Der Klang des Lebens“:

„Abgesehen von dem gefühlsmäßigen Aspekt des Musikhörens und der Freude am eigenen schöpferischen Tun, gibt es erstaunliche Erkenntnisse über die Wirkungen auf unseren Körper. So ist das Ohr an einem Energieaustausch beteiligt, um unsere Hirnrinde mit Kraft zu versorgen. Das Hirn braucht zum Leben Zucker und Sauerstoff, es kann damit allein aber noch lange nicht denken. Für diese Funktion benötigt es eine andere Art von Nahrung: Stimuli, die aus allen Sinnesorganen als Fortleitung elektrischer Potentiale zu ihm gelangen.

Das hierfür weitaus wichtigste Sinnesorgan ist das Ohr, das ungefähr mit 90 % an der Energiezufuhr zur Hirnrinde beteiligt ist; und dies fast ausschließlich durch den Empfang hoher Frequenzen!

In der Schnecke, dem Hörorgan des Innenohrs, befinden sich im Bereich der Wahrnehmung hoher Frequenzen viel mehr Sinneszellen als im Bereich der tiefen. Hohe Frequenzen setzen sich somit in eine unverhältnismäßig größere Zahl von Impulsen um, die eine wahre Aufladung der kortikalen Tätigkeit bewirken (im EEG sichtbar). Das bedeutet Bewusstsein, Denkfähigkeit, Gedächtnis, Wille usw. – kurz: geistige Wachheit, aber auch Vitalität und Kreativität.“

Ein Vorreiter der Schwingungsforschung war der Naturwissenschaftler Ernst Friedrich Chladni, der zu  Mozarts Zeit (1756 – 1827) akustische Experimente machte. Eine mit feinem Sand bestreute Metallplatte brachte er mit einem Geigenbogen zum Schwingen. Die so entstehenden Muster sind die berühmten “Chladnischen Klangfiguren” die belegen, das durch Schwingungen Formen entstehen.

Nachdenkenswert ist die Tatsache, dass der Sand an denjenigen Stellen das Muster bildet, wo die größte Ruhe auf der Platte zu finden ist. Diese Art, Schwingungen in für uns sichtbare Form zu bringen, hat der Schweizer Forscher Dr. Hans Jenny (1904 – 1972) in seiner “Kymatik” mit modernsten Verfahren weiterentwickelt. Der Nachfolger dieser Klangforscher ist Alexander Lauterwasser mit seinen wunderschönen Wasserklangbildern.

http://www.wasserklangbilder.de

Bleibt uns nur die Frage: Wie und warum entstehen diese Formen durch Klang?

Ohne eine endgültige Antwort darauf zu haben, ist es doch schön, sich vorzustellen, wie die Berührung mit Musik uns in unserer physischen Form derart formen kann.

Funktionale Musik

Dieser Begriff erklärt eine Musik, die nicht einfach nur als „Hörgenuss“ zu verstehen ist, sondern mit dem eine bestimmte Anwendung  und Zweck  verbunden ist. Beispiel: Die Eigenschwingung der Erde nennt man Schuhmann-Frequenz. Diese liegt durchschnittlich bei 7,5  Hertz im tiefsten Bereich. Wenn eine Musik diese Schwingung beinhaltet, nehme ich sie beim Hören auf und verbinde mich im b.esten Fall mit dieser Erdschwingung.

Wann können Schwingungen für den Menschen gefährlich werden? Zwei Faktoren spielen dabei eine Rolle: Die Stärke und die Dauer. Sicher kennen Sie die Wirkung der Musikboxen aus einer Diskothek. Auf Dauer sicher schädigend – für das Gehör und für den Herzrhythmus, der sich nach geraumer Zeit (interessanterweise) dem Beat der Musik anpasst. Ich denke, dass diese körperliche Erfahrung heute die fehlenden Einweihungs- und Trancerituale der  Urbevölkerung kompensiert.

Es gibt eine ganz einfache Regel für die persönliche Verträglichkeit von Musik: Es ist das Gefühl und das Gespür des Wohlfühlens. Sobald ein unangenehmes Gefühl auftaucht – und unser Körper ist da noch ziemlich sensibel – wäre die Anwendung zu reduzieren oder ganz abzubrechen.

Die Musik ist nicht nur Kunst und Unterhaltung: Sie berührt direkt unsere Seele. „Ich kann den Geist der Musik nicht anders fassen, als in Liebe.“ Richard Wagner

28.09.2018
Homepage des Autors: www.michaelreimann.de
E-Mail: mail@acronmusic.de

Quelle: mit freundlicher Genehmigung vom Michael Reimann